Bilanzanalyse, Liquiditätsanalyse, Kostenanalyse
Planung, Kontrolle und Unternehmenssteuerung sind die primären Aufgaben des Controllings, welche ineinander verzahnt eine Endlosschleife im Informationsfluss bilden.
Die im Rahmen des Controllings erarbeiteten Daten, Ergebnisse und aufbereiteten Informationen zu den geplanten und jeweils aktuellen Ergebnissen, bilden die Basis für wesentliche Entscheidungen, welche die Unternehmensführung zum Erfolg und zur Sicherung der Existenz des Unternehmens zu treffen hat.
Schnell informiert: Planung und Controlling
Controlling: Plan-Ist-Analyse, Frühwarnsystem
Liquiditätscontrolling, rollierender Liquiditätsplan
Operatives Controlling: Cashflow und Kapitaldienste
In der Strukturbilanz werden die Daten der Planbilanz analytisch aufbereitet. Durch die Umgliederung des Zahlenmaterials wird die Basis zur Bildung wesentlicher Controlling-Kennzahlen geschaffen.
Darüber hinaus offenbart das strukturiert aufbereitete Datenmaterial die Deckungsverhältnisse zwischen Eigenkapital, Fremdkapital, Anlagevermögen und Umlaufvermögen.
Bei den Schulden des Unternehmens wird nicht zwischen Verbindlichkeiten und Rückstellungen unterschieden, sondern der Zeitraum der vereinbarten Rückzahlung bzw. die Fälligkeit bestimmt die Darstellungsweise. Dementsprechend werden die Schuldverhältnisse des Unternehmens als kurz- und langfristiges Fremdkapital ausgewiesen.
Die aktiven RAP werden in den Forderungen und die passiven Rechnungsabgrenzungsposten in die kurzfristigen Verbindlichkeiten eingestellt.
Im Umlaufvermögen wird zwischen den Mitteln: Ersten, zweiten oder dritten Grades unterschieden.
Die flüssigen Mittel, über die das Unternehmen unmittelbar verfügen kann, werden als Mittel des 1. Grades bezeichnet. Es handelt sich hierbei um Gelder, die sich in der Kasse befinden, um Bankguthaben und Wertpapiere.
Unter den Mitteln des 2. Grades werden die Forderungen und sonstigen Forderungen des Unternehmens zusammengefasst.
Das übrige Umlaufvermögen, die Vorräte werden als die Mittel 3. Grades bezeichnet. Diese Mittel sind im Falle einer Geschäftsaufgabe nur bedingt, kaum zeitnah in barer Münze realisierbar.
Als Gesamtheit vermitteln der Bilanzplan, Rentabilitätsplan und Liquiditätsplan sowie die Kapitalflussrechnung ein übergreifendes Verständnis erfolgsrelevanter Vorgehensweisen.
Dabei liefert die Planbilanz konkrete Angaben über die Vermögenslage, der Rentabilitätsplan konzentriert sich auf die Darstellung der Ertragssituation, im Liquiditätsplan wird die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens transparent und im Rahmen der Kapitalflussrechnung werden die Finanzbewegungen des Unternehmens offenbart.
Im Rahmen der Kapitalflussrechnung steht die Kapitalstruktur und die Darstellung der Zahlungsströme innerhalb einer Periode im Focus der Betrachtung. So werden die Finanzverläufe, die Herkunft und die Verwendung von Finanzmitteln in der Bewegungsbilanz sichtbar.
Die Planbilanzanalyse liefert wesentliche Erkenntnisse über die Vermögens-, Ertrags- und Finanzentwicklung des Unternehmens.
So können anhand der Kennziffern tendenzielle Rückschlüsse auf die Liquiditätslage, die Investitionspolitik und die Rentabilität des Unternehmens sowie auf die Entwicklung der Eigenkapitalanteile und des Fremdkapitals zum jeweiligen Abschluss der Planperioden gezogen werden.
Im Bereich der Kostenanalyse wird die Entwicklung der Personalkosten, der Abschreibungen und der Material- bzw. Wareneinstandskosten im Verhältnis zum Umsatz offengelegt.
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